After the news 

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« Nur weil eine Krise aus dem Fokus gerät, sollten wir sie nicht vergessen. Katastrophen verschwinden nicht dadurch, dass wir nicht mehr über sie sprechen. Seit 40 Jahren und solange es nötig ist setzt sich Handicap International unermüdlich dafür ein, dass Menschen mit Behinderungen nie im Stich gelassen werden. »

Wir unterstützen gefährdete Bevölkerungsgruppen, insbesondere Menschen mit Behinderungen, überall auf der Welt, wo es nötig ist. Unsere Organisation erfüllt ihre grundlegenden und spezifischen Bedürfnisse, verbessert ihre Lebensbedingungen und hilft ihnen, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Wir engagieren uns weiterhin für die Schwächsten, auch lange nachdem die Kameras nicht mehr vor Ort sind.

Wo es nötig ist, solange es nötig ist

Seit über 40 Jahren unterstützen wir Menschen mit Behinderungen und besonderen Schutzbedürfnissen in 60 Ländern in den folgenden Tätigkeitsbereichen:

Jugendliche, die um einen Tisch sitzen, halten Stifte in der Hand und sehen sich Fotos zum Thema Behinderung an. Jugendliche, die um einen Tisch sitzen, halten Stifte in der Hand und sehen sich Fotos zum Thema Behinderung an. Jugendliche, die um einen Tisch sitzen, halten Stifte in der Hand und sehen sich Fotos zum Thema Behinderung an. Jugendliche, die um einen Tisch sitzen, halten Stifte in der Hand und sehen sich Fotos zum Thema Behinderung an.

© T. N'Daou / HI

Humanitäre Hilfe

Wir leisten Nothilfe für Menschen, die von Krisen und Naturkatastrophen betroffen sind. Wir beginnen unsere Intervention innerhalb der ersten 72 Stunden nach einer grösseren Krise. Unsere Aktivitäten umfassen die Verwaltung und Verteilung von humanitären Hilfsgütern, einschliesslich Transport, Lagerung und Nachlauf von lebenswichtigen Gütern. Wir unterstützen Flüchtlinge und Vertriebene mit temporären Unterkünften. Insbesondere in folgenden Bereichen bringen wir unsere Nothilfe ein: Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen, Hilfe und Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und besonderen Schutzbedürfnissen sowie Opfern mit physischer Rehabilitation und psychosozialer Hilfe.

 
Mehrere Männer und Frauen stehen vor einem Minenräumer, der sie anspricht Mehrere Männer und Frauen stehen vor einem Minenräumer, der sie anspricht Mehrere Männer und Frauen stehen vor einem Minenräumer, der sie anspricht Mehrere Männer und Frauen stehen vor einem Minenräumer, der sie anspricht

© M.Monier / HI

Reduzierung von bewaffneter Gewalt

Wir verpflichten uns, Zivilist:innen vor den Gefahren von Explosivwaffen zu schützen. Wir führen Minenräumaktionen durch, um betroffene Gebiete zu säubern und bieten den Opfern umfassende Hilfe an. Wir führen Kampagnen zur Risikoaufklärung durch, um die lokalen Gemeinschaften über die Gefahren von Blindgängern aufzuklären und so die Zahl der Unfälle drastisch zu senken. Zudem unterstützten wir Regierungen bei der Entwicklung von staatlichen Massnahmen für Minenopfer im Einklang mit den internationalen Abkommen.

 
Ein Mann steht mit in die Hüften gestemmten Händen und tauscht sich mit einer Gruppe von Menschen vor einer Strohhütte aus. Ein Mann steht mit in die Hüften gestemmten Händen und tauscht sich mit einer Gruppe von Menschen vor einer Strohhütte aus. Ein Mann steht mit in die Hüften gestemmten Händen und tauscht sich mit einer Gruppe von Menschen vor einer Strohhütte aus. Ein Mann steht mit in die Hüften gestemmten Händen und tauscht sich mit einer Gruppe von Menschen vor einer Strohhütte aus.

© A. Thapa / HI

Rehabilitation

Wir spielen eine Vorreiterrolle in der humanitären Rehabilitation und helfen den Opfern auf ihrem Weg zurück in die Selbstständigkeit. Unser Ansatz umfasst sowohl die Ausstattung mit Hilfsmitteln als auch die Rehabilitation. Wir liefern Prothesen, die auf die körperliche Entwicklung der Patient:innen abgestimmt sind, und bieten eine individuelle, langfristige Nachsorge. Die Reha-Massnahmen umfassen Gehen, Sprechen und das Wiedererlangen der Mobilität, damit die Menschen wieder selbstständig leben können. Dabei beziehen wir das enge Umfeld der Patient:innen ein und betrachten ihre Rolle und die der lokalen Fachkräfte als sich ergänzend. Zudem schulen wir lokale Fachpersonen, damit diese vor Ort tätig werden können.

 
Jeanne und ihr Sohn Jacques, der gerade Orthesen erhalten hat Jeanne und ihr Sohn Jacques, der gerade Orthesen erhalten hat Jeanne und ihr Sohn Jacques, der gerade Orthesen erhalten hat Jeanne und ihr Sohn Jacques, der gerade Orthesen erhalten hat

© Screen Imagem / HI

Inklusion

Wir setzen uns für Chancengleichheit ein, damit Menschen mit Behinderungen und besonderen Schutzbedürfnissen als gleichberechtigte Bürger:innen anerkannt werden. Unsere Arbeit konzentriert sich auf den Zugang zu bedarfsgerechter Bildung für Kinder mit Behinderungen, die berufliche Inklusion von Erwachsenen mit Behinderungen und die Unterstützung von integrativen Sport- und Freizeitaktivitäten. Diese Initiativen fördern eine diskriminierungsfreie Gesellschaft, in der jeder Mensch unabhängig von seiner Behinderung ein würdiges Leben führen und aktiv zur Gemeinschaft beitragen kann.

 
Eine Sprengmeisterin in der Casamance, Senegal Eine Sprengmeisterin in der Casamance, Senegal Eine Sprengmeisterin in der Casamance, Senegal Eine Sprengmeisterin in der Casamance, Senegal

© Basile Barbey /HI

Kampagnenarbeit

Im Mittelpunkt unseres politischen Engagements steht die Verteidigung der Rechte von Menschen mit Behinderungen und besonderen Schutzbedürfnissen in der Schweiz und weltweit. In den heutigen Konflikten sind 90 % der Opfer von Explosivwaffen Zivilist:innen – wir setzen uns für ihren Schutz ein. Ausserdem setzen wir uns für einen uneingeschränkten Zugang für humanitäre Hilfe ein und fördern eine inklusive Bildung. Gemeinsam mit der Schweizer Koalition für die Rechte von Menschen mit Behinderungen in der internationalen Zusammenarbeit – zu der CBM, Fairmed und die International Disability Alliance gehören – setzen wir uns für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der schweizerischen internationalen Zusammenarbeit ein, um eine inklusivere und gerechtere Gesellschaft zu erreichen.

 
 

Die Kampagne « After the news »

Bild vom Set der Kampagne mit einem Kameramann und Schauspielern in einer völlig zerstörten Stadt. Bild vom Set der Kampagne mit einem Kameramann und Schauspielern in einer völlig zerstörten Stadt. Bild vom Set der Kampagne mit einem Kameramann und Schauspielern in einer völlig zerstörten Stadt. Bild vom Set der Kampagne mit einem Kameramann und Schauspielern in einer völlig zerstörten Stadt.

© DUST

 

Die Kampagne « After the news » wurde von der Agentur Strike entworfen und von Regisseur Olivier Staub in 3D-Technologie in Echtzeit gefilmt – eine Technologie, die häufig in der Videospiel- und Filmbranche eingesetzt wird.

« After the news » ist seit Herbst 2023 in allen Ländern des Netzwerks von Handicap International zu sehen: Belgien, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Kanada, Luxemburg, Schweiz und USA. In der Schweiz wird die Kampagne in verschiedenen Formaten für das Fernsehen, das Web und die sozialen Netzwerke gezeigt.

Diese Kampagne ist ein Aufruf zum Handeln: Es geht darum, dass wir jene nicht vergessen, die weiter leiden, denn wir engagieren uns weiterhin für die Schwächsten, auch lange nachdem die Kameras nicht mehr vor Ort sind.