Dringender Aufruf zur Zurückhaltung und zur Achtung des humanitären Völkerrechts in der Eskalation des Konflikts zwischen Gaza und der Regierung Israels

Nothlife
International

Der jüngste Angriff der Hamas und die Vergeltungsschläge Israels haben verheerende Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung. Durch eine weitere Eskalation der Gewalt drohen noch mehr Menschen ums Leben zu kommen. Handicap International ist äusserst besorgt um die Sicherheit der Zivilist:innen auf beiden Seiten, die direkt ins Visier genommen werden oder zwischen die Fronten geraten.

Stop Bombing Civilians

Stop Bombing Civilians | © HI

Wir fordern die Konfliktparteien dringend auf, die Situation zu entschärfen und so schnell wie möglich einen Waffenstillstand zu erreichen. Der Einsatz schwerer Explosivwaffen in bewohnten Gebieten muss eingestellt werden, da diese Waffen die Zivilbevölkerung systematisch und unterschiedslos treffen. Überdies gefährdet der Einsatz von Explosivwaffen den Zugang zur Grundversorgung für Hunderttausende von Menschen, darunter Unterkünfte, Wasser, Strom und humanitäre Hilfe. Zudem werden humanitäre Hilfsorganisationen daran gehindert, angemessen und schnell auf die erheblichen und wachsenden Bedürfnisse der Zivilbevölkerung zu reagieren. 

Jegliche Gewaltanwendung durch alle an den Feindseligkeiten beteiligten Parteien muss den Normen des Völkerrechts, einschliesslich der Grundsätze der Vorsicht, der Verhältnismässigkeit und der Notwendigkeit, entsprechen und sich an den aus den Menschenrechten abgeleiteten Grundsätzen orientieren.

Die gegenwärtige Situation hat sowohl auf israelischer als auch auf palästinensischer Seite unermessliches Leid und Verluste verursacht. Wir möchten betonen, wie wichtig es ist, dem Schutz der Zivilbevölkerung und der zivilen Infrastruktur Vorrang einzuräumen. Ein langfristiger Waffenstillstand ist die einzige Möglichkeit, weitere Tote und Verletzte sowie weiteres menschliches Leid zu verhindern.

9 Oktober 2023
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Rückblick 2025: Danke für Ihre Unterstützung!
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Advocacy-Arbeit Atlas Logistique Gesundheit und Prävention Inklusion Minen und andere Waffen Nothlife Rechte von menschen mit behinderungen und politik Rehabilitation Veranstaltung

Rückblick 2025: Danke für Ihre Unterstützung!

DANKE! 

Dank Ihrer Grosszügigkeit konnten wir 2025 mehr als 400 Projekte in rund 60 Ländern umsetzen. Ob Gesundheitsversorgung, Bildung, Inklusion oder Aufklärung über die Gefahren von Landminen – Ihre Hilfe hat Leben verändert.  

Schauen Sie sich die Höhepunkte dieses solidarischen Jahres in unserem Videorückblick an. 

6279 Minenopfer im Jahr 2024: Höchste Zahl seit 2020
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Advocacy-Arbeit Minen und andere Waffen

6279 Minenopfer im Jahr 2024: Höchste Zahl seit 2020

Gemäss dem am 1. Dezember veröffentlichten Landminen-Monitor 2025 wurden im Jahr 2024 mindestens 6279 Menschen Opfer von Minen und explosiven Kriegsmunitionsrückständen – die höchste jährliche Zahl seit 2020. Besonders besorgniserregend ist, dass sich sechs Staaten aus der Ottawa-Konvention, die Antipersonenminen verbietet, zurückziehen oder diese aussetzen wollen. Anlässlich der jährlichen Landminenkonferenz, die vom 1. bis 5. Dezember in Genf stattfindet, ruft Handicap International die Staaten dazu auf, ihr Engagement für den Vertrag zu bekräftigen.

Stark, aber unsichtbar gemacht: Handeln für die Rechte von Frauen und Mädchen mit Behinderungen
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Advocacy-Arbeit Gesundheit und Prävention Inklusion Rechte von menschen mit behinderungen und politik

Stark, aber unsichtbar gemacht: Handeln für die Rechte von Frauen und Mädchen mit Behinderungen

Jährlich am 25. November wird der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen begangen. Gleichzeitig startet die weltweite Kampagne 16 Tage gegen Gewalt an Frauen. Handicap International Schweiz beteiligt sich an der Schweizer Kampagne, um auf eine Realität aufmerksam zu machen, die allzu oft ignoriert wird: Gewalt gegen Frauen und Mädchen mit Behinderungen.

 

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Avenue de la Paix 11, 1202 Genf
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