Rechte von Menschen mit Behinderungen
Medizinische Versorgung, Bildung, Arbeit, Sport, Meinungsfreiheit ...
Handicap International setzt sich in rund 60 Ländern dafür ein, dass diese Grundrechte für alle gelten und die Schutzbedürftigsten nicht länger von der Gesellschaft ausgeschlossen werden.
Unsere Rolle
1. Überzeugungsarbeit und Einflussnahme
Die Verabschiedung des Internationalen Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen durch die UN-Generalversammlung im Jahr 2006, zu der wir einen wichtigen Beitrag geleistet haben, ist ein wichtiger Schritt nach vorn. In den Ländern, in denen wir mit Behindertenorganisationen zusammenarbeiten, setzen wir uns für die Ratifizierung dieses Übereinkommens ein und unterstützen seine wirksame Umsetzung.
2. Schaffung von Barrierefreiheit
Die Verwirklichung der Grundrechte für alle bedeutet, dass Menschen mit Behinderungen einen gleichberechtigten Zugang zu Informationen, Dienstleistungen und Infrastrukturen in allen Bereichen benötigen. Wir setzen uns dafür ein, dass Infrastrukturen, Transportmittel, Informationen und Kommunikationsmittel für alle zugänglich sind – ohne behinderungsbedingte Barrieren.
3. Unterstützung von Verbänden
Unser Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen zu befähigen, ihre Rechte selbst zu fördern und zu verteidigen (Zugang zu medizinischer Versorgung, Bildung, Arbeit, Sport, Freizeitaktivitäten usw.). Wir helfen Verbänden und Vereinen dabei, sich zu organisieren und zu einem legitimen Sprachrohr von Menschen mit Behinderungen zu werden.
4. Politisches Engagement
Wir sind Teil einer 2016 gegründeten Koalition mit CBM, Fairmed und der International Disability Alliance , die sich für eine internationale Zusammenarbeit der Schweiz unter Einbezug von Menschen mit Behinderungen auf sozialer, wirtschaftlicher und politischer Ebene einsetzt. Unsere gemeinsame Arbeit hat die vollumfängliche Umsetzung des Übereinkommens der UNO über die Rechte von Menschen mit Behinderungen zum Ziel und stützt sich auf den Leitsatz der Agenda 2030: Niemanden zurücklassen!
Land der Intervention
Entdecken Sie die Projekte, die wir im Zusammenhang mit den Rechten von Menschen mit Behinderungen durchführen.
Kennzahlen:
15%
der Weltbevölkerung lebt mit einer Behinderung
-20%
der Menschen mit Behinderungen weltweit haben eine Arbeitsstelle
50%
der Kinder mit Behinderungen schliessen die Grundschule nicht ab
Video aus einem Projektland
Lesen Sie den Erfahrungsbericht von Easter Okech, Exekutivdirektorin der Organisation Kafeado. Ihre Arbeit mit Handicap International hat es ihr ermöglicht, bei den Themen Gender, Diversität und Inklusion einen Schritt weiter zu gehen.
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Die Rolle der Parlamentarier:innen für eine minenfreie Zukunft – Appell von Gniep Smoeun, Minenüberlebende und Sprecherin von Handicap International
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Vertrags über das Verbot von Antipersonenminen hat Gniep Smoeun, Minenüberlebende aus Kambodscha und Sprecherin von Handicap International, ihre Geschichte an der Konferenz der Interparlamentarischen Union in Genf zum Thema Bewaffnete Konflikte und Behinderung: Stärkung der parlamentarischen Massnahmen im Bereich Behinderung während und nach bewaffneten Konflikten geteilt. Die Kambodschanerin, der im Alter von zehn Jahren ein Bein amputiert werden musste, nachdem sie auf eine Mine getreten war, erinnerte die Parlamentarier:innen daran, dass dringend etwas getan werden muss, um die Zivilbevölkerung vor den verheerenden Folgen von Minen und Streumunition zu schützen. Lesen Sie ihre Rede.
Unsere Vizepräsidentin Celine van Till nimmt an den Paralympics teil
Die Spitzensportlerin Celine van Till wird die Schweiz an den Paralympischen Spielen 2024 in Paris im Para-Cycling vertreten. Celine ist sehr engagiert und seit 2021 auch unsere Vizepräsidentin. Wir haben uns über ihren sportlichen Werdegang, ihre Vorbereitung auf die Paralympics und ihr Engagement für unsere Organisation unterhalten.
Relevanter denn je: Broken Chair wurde restauriert!
Propriétaire de Broken Chair, nous venons de terminer sa restauration dans un contexte international tendu. En effet, alors que ce monument symbolise la protection des civils contre les armes à sous-munitions depuis 2008, la Lituanie vient de se retirer officiellement de la Convention d'Oslo qui interdit ces armes.