«Mit dieser Prothese fühle ich mich endlich wieder wie ich selbst!»

Rehabilitation
Bangladesch

Jubair, der bei seiner Flucht nach Bangladesch angeschossen wurde, hatte einen Wunsch: mit beiden Beinen Fussball spielen zu können. Der Wunsch ist ihm in Erfüllung gegangen!

Ein Junge mit einem rosa T-Shirt und einer Prothese am linken Bein steht auf der Schulter eines Mannes mit einem blauen T-Shirt.

Jubair probiert seine Beinprothese mit Jahangir Alam, HI-Orthopädietechniker, an. | © Abdun Noor / HI

Ein grosser Tag für diesen 12-jährigen Rohingya-Flüchtling! 

Er hat gerade seine allererste Prothese für sein linkes Bein erhalten. «Ein Wunder!» Der Moment, endlich wieder «er selbst» zu sein, erklärt Jubair mit seinen Worten:

«Ich bin so froh! Ich hatte bisher das Gefühl, es würde ein Teil von mir fehlen. Jetzt bin ich wieder «ganz», «vollständig» … Ich werde wieder laufen und Fussball spielen können, so wie früher, ohne Zögern, einfach frei.» 

 

Jubair floh 2017 mit seiner Familie nach Bangladesch. Beim Überqueren der Grenze durchbohrte eine Kugel sein linkes Bein. 

In Bangladesch wurde das Kind im Spital schnell versorgt. Jubair muss das linke Bein unterhalb des Knies amputiert werden. 

2020 traf unser mobiles Team Jubair. Bald begann er mit Rehabilitationsübungen. Er erhielt ausserdem ein Paar Krücken, um sich selbstständiger fortbewegen zu können. 

«Dank der Krücken und der Rehabilitationsübungen hat mein Sohn wieder angefangen, draussen zu spielen und Freunde zu finden. Wir haben ihn auch psychologisch betreut, damit wir uns weniger Sorgen machen und nach allem, was wir erlebt haben, wieder nach vorne schauen können.» 
 

 

Dank des UN-Flüchtlingskommissariat konnten Jubair und fünf weitere Personen seit Anfang 2023 mit einer Prothese ausgestattet werden.  

14 Februar 2024
Einsatzländer

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf

Nadia Ben Said
Verantwortliche Medien
(FR/DE/EN)

Tel : +41 22 710 93 36
[email protected]

HELFEN
Sie mit

Lesen sie weiter

Seit 19 Jahren an Kanhas Seite
© Eric Martin / Figaro Magazine / HI
Inklusion Minen und andere Waffen Rehabilitation

Seit 19 Jahren an Kanhas Seite

Das erste Mal trafen wir Kanha 2005 in einem Spital in Kampong Cham in Kambodscha. Die damals Sechsjährige war eines von 65’000 Opfern von explosiven Kriegsmunitionsrückständen im Land. Ihr Vater hatte versucht, einen Sprengkörper zu öffnen, um an die Munition zu gelangen, und ihn dabei ausgelöst. Die Explosion hatte ihn sofort getötet und Kanha so schwer verletzt, dass ihr rechtes Bein amputiert werden musste. Seither begleiten wir ihn auf ihrem Weg durch die Rehabilitation.

«Endlich kann meine Tochter in den Kindergarten gehen»
© Infomercial Media / HI
Inklusion Rehabilitation

«Endlich kann meine Tochter in den Kindergarten gehen»

Gina (Name geändert) ist vier Jahre alt und lebt in Uganda. Das Mädchen leidet an einer Kniefehlstellung, die allgemein als «X-Beine» bekannt ist und das Gehen schmerzhaft macht. Wir haben sie mit 3D-gedruckten Knie-Knöchel-Fuss-Orthesen ausgestattet.

Erdbeben in Marokko: Rehabilitation nach der Katastrophe
© M. Itouhar / HI
Nothlife Rehabilitation

Erdbeben in Marokko: Rehabilitation nach der Katastrophe

Wir leisten Rehabilitationshilfe für die Opfer des Erdbebens, das das Land im September 2023 erschütterte, indem wir mobile medizinische Einheiten, sogenannte Karawanen, entsenden.