Amie fühlt sich jetzt in ihrer schulischen Ausbildung unterstützt und kann endlich lesen und schreiben lernen

Inklusion Inklusion
Sierra Leone

Amie, 7 Jahre alt, wurde mit einer körperlichen Behinderung geboren: neben einer allgemeinen Schwäche leidet sie unter Problemen Koordination. In unserem Projekt "Girls Education Challenge" kann sie lernen. Lesen und Schreiben. Lesen Sie seine Geschichte heraus.

Amie ist eine Nutznießerin des Projekts „Inclusive Education Girls Education Challenge Transition" in Sierra Leone.

Amie ist eine Nutznießerin des Projekts „Inclusive Education Girls Education Challenge Transition" in Sierra Leone | © J. McGeown / HI

Amie ist ein beeindruckendes und lebhaftes siebenjähriges Mädchen, das gerne zur Schule geht und seine Freunde im Klassenzimmer trifft. Sie wohnt in einer ländlichen Gegend in Sierra Leone, wo sie in einer kleinen Hütte ohne fließendes Wasser lebt. Sie besucht die SLMB Grundschule in Mano Junction, Kenema. Das ist eine der Modellschulen, die im Rahmen des HI-Inklusionsprojekts für Mädchen angepasst wurde. Die Schule wurde renoviert und die Barrierefreiheit verbessert, u.a. durch Rampen, barrierefreie Toiletten, breitere Türen, größere Fenster zur Verbesserung des Lichts in den Klassenzimmern und einen hellen Anstrich, um Schulkindern mit Sehschwäche das Sehen zu erleichtern.

Amie wurde mit einer körperlichen Behinderung geboren. Sie hat schwache Gliedmassen und Koordinationsschwierigkeiten, besonders mit ihrem rechten Arm und linken Bein. So ist Laufen für sie schwierig, auch das Benutzen der Hände. Mit der rechten Hand geht es besser als mit der linken, dennoch hat sie Probleme, einen Stift zu halten. Handicap International führt eine Reihe von Projekten in Sierra Leone durch. Sie sind Teil des „Girls‘ education challenge fund“ zur Förderung der inklusiven Bildung von Mädchen.

Dank dieses Projekts hat Amie auch einen „mobilen Lehrer“ namens Abdul zugewiesen bekommen. Die mobilen Lehrkräfte sind für die Arbeit mit Kindern mit Behinderung ausgebildet, die spezielle Unterstützung in der Klasse benötigen. Abdul besucht Amie zweimal im Monat in der Schule und macht wöchentliche Hausbesuche, um zu überprüfen, wie es ihr geht und wie sie mit dem Lernen vorankommt. Einmal im Monat trifft er sich mit den Eltern, um sicherzugehen, dass sie immer mit einbezogen werden. Zur Erstellung des individuellen Lehrplans für Amie hat er sowohl mit ihren Lehrkräften als auch ihren Eltern zusammengearbeitet. Bei ihrem monatlichen Treffen besprechen sie alle die aktuelle Situation und die nötigen Anpassungen, um Amie bei ihren Fortschritten zu unterstützen.

Amie fühlt sich nun in der Schule stärker unterstützt und lernt dank der Hilfe ihres Lehrers das Lesen und Schreiben. Sie fühlt sich ermutigt und ist zuversichtlich. Das stärkt ihr Selbstvertrauen. Die gemeinsamen Treffen haben ihren Eltern und dem Lehrer geholfen, Amies Schwierigkeiten besser zu verstehen und ihr die bestmögliche Unterstützung zu geben. Ihre Eltern sind mit den Fortschritten sehr zufrieden und stehen nun noch engagierter an der Seite ihrer Tochter, damit sie in der Schule bleibt.

Unterzeichnen Sie unsere Petition, um die Schultüren für alle Kinder zu öffnen!

9 September 2020
Einsatzländer

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf

Nadia Ben Said
Verantwortliche Medien
(FR/DE/EN)

Tel : +41 22 710 93 36
[email protected]

HELFEN
Sie mit

Lesen sie weiter

Nach Genf, Bern und Locarno war die Ausstellung «My Lens, My Reality» am 8. März erneut in Nepal zu sehen
©: S. Karmacharya / HI 2023
Betroffenen Inklusion

Nach Genf, Bern und Locarno war die Ausstellung «My Lens, My Reality» am 8. März erneut in Nepal zu sehen

Anlässlich des Internationalen Frauentags machte unsere Ausstellung in Kathmandu Halt. Sie besteht aus einer Serie von Fotos, die die Erfolge von zehn nepalesischen Frauen mit Behinderungen zeigen. Die Fotos sind das Ergebnis einer Studie des Swiss Disability And Development Consortium (SDDC), das wir mitbegründet haben.

Rückblick 2022 – Vielen Dank für Ihre Grosszügigkeit ! Inklusion

Rückblick 2022 – Vielen Dank für Ihre Grosszügigkeit !

2022 feiern wir unser 40-Jahr-Jubiläum. 40 Jahre Engagement für äusserst schutzbedürftige Menschen. 2022 war auch das 25-Jahr-Jubiläum der Unterzeichnung des Ottawa-Vertrags gegen Landminen und des uns verliehenen Friedensnobelpreises. Der Kampf für den Schutz von Zivilisten geht weiter, und zwar mit der Unterzeichnung der politischen Erklärung gegen die Bombardierung von bewohnten Gebieten. Unsere Teams leisteten ausserdem humanitäre Nothilfe für die Opfer: des Krieges in der Ukraine, der Überschwemmungen in Pakistan und für die Opfer der Dürre in Madagaskar. 2022 konnten dank Ihnen mehr als 3 Millionen Menschen von unseren Programmen in fast 60 Ländern profitieren.

Projektreise nach Ruanda
© HI
Inklusion Inklusion

Projektreise nach Ruanda

Unser Geschäftsleiter Daniel Suda-Lang und ein Mitglied unseres Vorstands, Jean-Marc Dougoud, sind nach Ruanda gereist, um unsere Projekte gegen Gewalt aufgrund von Geschlecht, Alter oder Behinderung zu besuchen. Während der einwöchigen Reise hatten sie die Gelegenheit, unsere Teams vor Ort zu treffen und sich mit den von uns unterstützten Menschen auszutauschen.