Handicap International unterzeichnet Kooperationsvereinbarung mit der WHO-Akademie

Gesundheit und Prävention Nothlife Rehabilitation
International

Die Akademie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und Handicap International haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Eine Gruppe von Personen steht auf einer Treppe und posiert für ein Foto.

WHO-Akademie: David Atchoarena, Executive Director; Bart Janssens, Learning and Innovation Director; Babatope Akinwande, Partnerships and Resource Mobilization Team Lead; Sébastien Cognat, Executive Officer; Charlotte Berquin, Team Lead Localization | © HI | © HI

Strategische Partnerschaft mit der WHO-Akademie zur Stärkung der Ausbildung von Gesundheitsfachkräften 

Am 11. Juni haben wir einen zweijährigen Kooperationsvertrag mit der in Lyon (Frankreich) ansässigen Akademie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterzeichnet.

Diese strategische Partnerschaft ist der Höhepunkt einer langjährigen Zusammenarbeit mit der WHO, die seit 2012 formalisiert ist. Besonders in den Bereichen inklusive Gesundheit, psychische und psychosoziale Gesundheit sowie Rehabilitation hat sich diese Kooperation über die Jahre intensiviert.

Die Partnerschaft erfolgt zu einem wichtigen Zeitpunkt für Handicap International: Seit Mai 2025 ist unsere Organisation das zweite Team weltweit, das von der WHO als «Specialized Care Team» (SCT) anerkannt wurde. Das ist eine Anerkennung unseres Know-hows, unseres Engagements und unserer Fähigkeit, in kritischen Situationen zu helfen.

Zwei Hauptziele im Mittelpunkt dieser Vereinbarung

  • Die Stärkung der Kompetenzen von Gesundheitsfachkräften
    Wir werden aktiv bei der Entwicklung von Schulungen zu wichtigen Themen mitwirken:
    • inklusive Gesundheit
    • sexuelle und reproduktive Gesundheit
    • körperliche und funktionelle Rehabilitation
    • Katastrophenvorsorge und Nothilfe

Diese Themen stehen im Zentrum der Arbeit unserer Teams vor Ort, die oft in komplexen Situationen tätig sind.

  • Innovation in pädagogischen Ansätzen
    Mit diesem zweiten Ziel sollen die Qualität, Relevanz und Zugänglichkeit von Schulungen für Gesundheitspersonal weltweit verbessert werden. Konkret werden wir gemeinsam mit der WHO-Akademie Schulungsinhalte entwickeln, die inklusiver, interaktiver und besser an unsere Tätigkeitsfelder angepasst sind.

Weltweite Zusammenarbeit

Diese Kooperation hat ihren Ursprung in Lyon, wo sowohl die WHO-Akademie als auch unser Hauptsitz angesiedelt sind. Ihre Auswirkungen sind jedoch weltweit spürbar. Sie ermöglicht es, unsere Ressourcen und Infrastrukturen gemeinsam zu nutzen.

Die Unterzeichnung basiert auf einer gemeinsamen Vision und dem gemeinsamen Bestreben, Lösungen zu erarbeiten, um Menschen besser auszubilden und besser zu integrieren sowie besser auf gesundheitliche Herausforderungen in den am stärksten gefährdeten Gebieten zu reagieren.

2 September 2025
Einsatzländer

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf

Nadia Ben Said
Verantwortliche Medien
(FR/DE/EN)

Tel : +41 22 710 93 36
[email protected]

HELFEN
Sie mit

Lesen sie weiter

Syrien, sieben Monate nach dem Sturz Assads: Zurückkehrende Familien treffen auf eine dramatische Realität
© HI
Minen und andere Waffen Nothlife

Syrien, sieben Monate nach dem Sturz Assads: Zurückkehrende Familien treffen auf eine dramatische Realität

Sieben Monate nach dem Sturz von Baschar al-Assad kehren Tausende Syrer:innen in ihr Land zurück. Doch diese hoffnungsvolle Rückkehr stösst auf eine dramatische Realität: ein von 13 Kriegsjahren verwüstetes Land, das mit Minen und Blindgängern verseucht ist und in dem Armut, fehlende Gesundheitsversorgung und Unsicherheit allgegenwärtig sind. Nach ihrem dreiwöchigen Einsatz in Syrien reiste Noor Bimbashi, Advocacy- und Politikberaterin bei Handicap International, nach Genf. Dort legte sie Zeugnis ab und traf sich mit Entscheidungsträger:innen, um über die humanitären Bedürfnisse und die Finanzierungslücke zu sprechen. 

Verheerendes Erdbeben in Afghanistan: humanitäre Nothilfe läuft an
© HI
Nothlife Rehabilitation

Verheerendes Erdbeben in Afghanistan: humanitäre Nothilfe läuft an

In der Nacht zum 1. September 2025 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,0 den Osten Afghanistans. Handicap International mobilisiert seine Nothilfe-Teams.

Baby Sanaa stirbt an den Folgen der Hungersnot
© HI
Minen und andere Waffen Nothlife Rehabilitation

Baby Sanaa stirbt an den Folgen der Hungersnot

Vor zwei Wochen verhungerte Sanaa, ein einjähriges Baby. Der Rehabilitationsspezialist Haytham Abu Hadroos erzählt uns ihre Geschichte – ein erschütterndes Beispiel für die verzweifelte humanitäre Lage in Gaza und die Auswirkungen der von Menschen verursachten Hungersnot auf die Bevölkerung.

 

Kontakt

Handicap International Schweiz
Avenue de la Paix 11, 1202 Genf
+41 (0)22 788 70 33
[email protected]

Uns kontaktieren

IBAN: CH66 0900 0000 1200 0522 4

 
 

Suchbegriff eingeben

 
 

Unser Netzwerk

 
 

Folgen Sie uns