Nichts kann Prabin aufhalten !

Inklusion Rehabilitation
Nepal

Der sechsjährige Prabin wurde ohne den rechten Unterschenkel geboren. Unsere Teams trafen ihn vor fünf Jahren im Rehabilitationszentrum von Biratnagar in Nepal. Seitdem hat er sich mit Riesenschritten entwickelt.

Kleiner lächelnder Junge, der Fußball spielt

Der sechsjährige Prabin spielt Fußball. | © A.Thapa / HI

"Schwierige erste Jahre"

Erst nach der Geburt bemerkte Prabins Mutter Sunita, dass ihrem kleinen Jungen der Unterschenkel des rechten Beins fehlte. Prabins erste Jahre waren schwierig für Sunita und ihre Familie. Sie liebten ihren kleinen Jungen, aber ihre Gemeinschaft akzeptierte Kinder mit Behinderungen nicht wirklich. 

«Wir hatten das Gefühl, dass uns niemand helfen konnte. Bis uns eines Tages ein Sozialarbeiter vom Rehabilitationsdienst erzählte, den Handicap International in Biratnagar unterstützt. Seitdem hat sich unser Leben verändert.»

Prabin steht mit seiner neuen Prothese und winkt dem Fotografen lächelnd zu. © A.Thapa/HI

"Ich wusste nicht, dass es solche Dienste gibt"

Prabin war erst ein ein halb Jahre alt, als seine Familie zum ersten Mal das kommunale Rehabilitationszentrum unseres lokalen Partners in Biratnagar besuchte. Dort traf Sunita zum ersten Mal die Orthopädietechnikerin Ambika. 

«Früher wusste ich überhaupt nicht, dass es solche Dienste gibt, und mein Mann und ich hatten wirklich Zweifel, ob unser Sohn jemals gehen können würde. Aber Ambika hat uns erklärt, wie die Prothese funktioniert und wie sie Prabin helfen kann. Sie hat uns überzeugt.»

 Prabin geht mit der Orthopädietechnikerin Ambika auf einer Strasse spazieren. © A.Thapa HI                                                                                 

Es dauerte nicht lange, bis Prabin aufstand und mit seinem neuen Bein gehen konnte. Als Sunita und Prabin das nächste Mal wieder ins Zentrum kamen, hatte der Junge bereits erhebliche Fortschritte gemacht.

"Wenn er heute einen Fussball sieht, kann er nicht mehr still sitzen"

Zu Sunitas grosser Freude wurde Prabin, nachdem er seine Prothese erhalten hatte, in die Schule im Quartier aufgenommen. 

   

Prabin am Lernen in der Schule, Nepal. © A.Thapa HI

Wenn man Prabin heute sieht, würde man nicht vermuten, dass er einmal ein schüchterner Junge war: Er sprüht vor Energie und ist derjenige, der die Animation im Klassenzimmer übernimmt. Prabin ist auch derjenige, der in der Pause am schnellsten rennt und am höchsten springt. Aber am liebsten spielt er Fussball. «Wenn er heute einen Fussball sieht, kann er nicht mehr still sitzen», lacht seine Lehrerin Binita.

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