Pruntrut: Einladung zur Ausstellungseröffnung, um NEIN zu Bomben auf Zivilisten zu sagen

Stop Bombing Civilians
Schweiz

Im Rahmen seiner Kampagne "Stop bombing civilians" lädt Handicap International (HI) zur Eröffnung seiner Ausstellung in der Galerie du Faubourg in Pruntrut am Samstag, 27. Juni, um 19 Uhr ein. Marco Kirschbaum, Direktor von HI Schweiz, spricht neben Pierre-Alain Fridez, Nationalrat und Martial Courtet Kulturdelegierter des Kantons Jura.

Rede von Marco Kirschbaum bei der Eröffnung der Ausstellung

Rede von Marco Kirschbaum bei der Eröffnung der Ausstellung | © Christiaan Meijer / HI

In Syrien, im Irak und im Jemen haben gewaltige und ungezielt eingesetzte Explosivwaffen ganze Städte zerstört. Wenn Bombenangriffe auf Wohngebiete erfolgen, sind 90 Prozent der Opfer Zivilisten. Unter Missachtung des humanitären Völkerrechts und der Genfer Konventionen werden bei Bombenangriffen in städtischen Gebieten täglich 60 Zivilisten getötet oder verletzt. Diese völlig inakzeptablen Massaker zerstören das Leben Tausender unschuldiger Menschen. Nach mehr als 35 Jahren des Engagements gegen Landminen und Streubomben, die mit dem Ottawa-Vertrag (1997) und der Oslo-Konvention (2008) verboten wurden, kämpft HI seit 5 Jahren gegen den Einsatz von Bomben auf Wohngebiete. Denn die Bombardierung von Zivilisten ist kein Krieg, sondern ein Verbrechen! 


Ausstellung "NEIN zu Bomben auf Zivilisten",
vom 27. Juni bis 18. Juli in der Galerie du Faubourg in Pruntrut.
Vernissage am 27. Juni um 19.00 Uhr.


Die aus drei grossen Würfeln bestehende Ausstellung zeigt in Form von Texten und Fotos die dramatischen Folgen von Bombenangriffen auf die Zivilbevölkerung in städtischen Gebieten und beschreibt den aktuellen internationalen politischen Prozess. Die Ausstellung lädt die Besucher auch ein, gegen Explosivwaffen vorzugehen, indem sie über eine spezielle Webseite von HI eine Botschaft an die Nationalräte ihrer Wahl schreiben können. Ziel ist es, die Schweizer Regierung aufzufordern, dass sie sich vollständig und proaktiv in den laufenden politischen Prozess einbringen soll und sich klarer und entschlossener gegen Bombenangriffe auf die Zivilbevölkerung in Wohngebieten positionieren soll. Die Ausstellung ist barrierefrei, kostenlos und frei zugänglich.

Weitere Informationen zur Ausstellung
Praktische Informationen über die Facebook-Veranstaltung der Faubourg-Galerie

 

Galerie Faubourg
Faubourg de France 17
2900 Pruntrut
Telefon +41 (0) 76 541 23 00
Täglich geöffnet von 18h bis 20h

Einsatzländer

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf

Nadia Ben Said
Verantwortliche Medien
(FR/DE/EN)

Tel : +41 22 710 93 36
[email protected]

HELFEN
Sie mit

Lesen sie weiter

Verteidigung des Übereinkommens über Streumunition: Ein kritischer Moment für einen Vertrag, der Leben rettet
© U. Meissner/HI
Minen und andere Waffen Mobilisierung Stop Bombing Civilians

Verteidigung des Übereinkommens über Streumunition: Ein kritischer Moment für einen Vertrag, der Leben rettet

Der Streubomben-Monitor 2024, der im September 2024 veröffentlicht wurde, hat zahlreiche Einsätze von Streumunition und neue Opfer aufgedeckt. Angesichts der Tatsache, dass Litauen kürzlich aus dem Oslo-Übereinkommen über Streumunition ausgetreten ist, erinnern wir an dessen Bedeutung für den Schutz der Zivilbevölkerung und an die langfristigen Folgen des Einsatzes dieser verbotenen Waffen.

Unsere Vizepräsidentin Celine van Till nimmt an den Paralympics teil
© S. Roche / HI
Veranstaltung

Unsere Vizepräsidentin Celine van Till nimmt an den Paralympics teil

Die Spitzensportlerin Celine van Till wird die Schweiz an den Paralympischen Spielen 2024 in Paris im Para-Cycling vertreten. Celine ist sehr engagiert und seit 2021 auch unsere Vizepräsidentin. Wir haben uns über ihren sportlichen Werdegang, ihre Vorbereitung auf die Paralympics und ihr Engagement für unsere Organisation unterhalten.

Relevanter denn je: Broken Chair wurde restauriert!
© C. De Almeida / HI
Minen und andere Waffen Stop Bombing Civilians

Relevanter denn je: Broken Chair wurde restauriert!

Propriétaire de Broken Chair, nous venons de terminer sa restauration dans un contexte international tendu. En effet, alors que ce monument symbolise la protection des civils contre les armes à sous-munitions depuis 2008, la Lituanie vient de se retirer officiellement de la Convention d'Oslo qui interdit ces armes.