„Matthew“ im Anzug: Handicap International bereitet Einsatz in Haiti vor

Nothlife
Haiti

Im Hinblick auf die Bedrohung durch Hurrikan „Matthew“, der heute Vormittag Haiti erreichen dürfte, bereiten sich die Teams von Handicap International auf einen Hilfseinsatz im Fall einer Naturkatastrophe vor.

L’ouragan Matthew

L’ouragan Matthew | © NOAA

Wirbelsturm „Matthew“, Kategorie 4 auf der fünfstufigen Saffir-Simpson-Skala, wird heute auf Haiti erwartet und könnte Tausende Menschen treffen. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 259 Stundenkilometern dürfte „Matthew“ starke Regenfälle, Überschwemmungen und Erdrutsche auf Haiti mit sich bringen, insbesondere auf der Südhalbinsel, wo die Behörden bereits am Sonntagabend die Evakuierung von rund einer Million Menschen angeordnet haben.

Spenden Sie jetzt um Menschen in Not zu helfen.

„Verwundete Menschen, zerstörte Häuser, Produktionsausfälle in der Landwirtschaft und beschädigte Strassen sind die meist schweren Folgen eines Hurrikans, die vor allem die schwächsten Mitglieder der Bevölkerung treffen. Diese leben in notdürftigen Unterkünften und abgelegenen Regionen. Deshalb haben wir Massnahmen zum Schutz unserer Teams vor einer möglichen Katastrophe getroffen und dafür gesorgt, dass wir voll einsatzfähig sind, um den vom Wirbelsturm betroffenen Menschen zu helfen. Auch unsere europäischen Teams wurden mobilisiert, damit wir bei Bedarf als Verstärkung zusätzliche Nothelfer entsenden können“, erklärt Jean-François Michel, Einsatzleiter bei Handicap International auf Haiti.

Information an die Bedürftigsten

Zusammen mit dem Amt für Zivilschutz führt Handicap International seit einigen Jahren in vielen Departementen Haitis Projekte zur Risikoverminderung bei Naturkatastrophen durch. Ziel ist es, den Schwächsten bei der Vorbereitung auf mögliche Katastrophen zu helfen und ihnen zu zeigen, wie sie sich schützen können.

Handicap International auf Haiti

Handicap International ist seit 2008 auf Haiti tätig und war bei zehntausenden Opfern des Erdbebens vom Januar 2010 im Einsatz.

3 Oktober 2016
Einsatzländer

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf

Nadia Ben Said
Verantwortliche Medien
(FR/DE/EN)

Tel : +41 22 710 93 36
[email protected]

HELFEN
Sie mit

Lesen sie weiter

Darfur: Menschen mit Behinderungen stärker bedroht als je zuvor
© T. Nicholson / HI
Nothlife

Darfur: Menschen mit Behinderungen stärker bedroht als je zuvor

Nach zweieinhalb Jahren eines verheerenden Konflikts befindet sich der Sudan den Vereinten Nationen zufolge in der grössten humanitären Krise weltweit. Nach der monatelangen Belagerung von El Fasher hat sich die Gewalt in Darfur verschärft und die ohnehin kritische humanitäre Lage weiter verschlechtert. Tausende Menschen, darunter Zivilist:innen und Mitarbeitende von Hilfsorganisationen, sind von einem Klima des Terrors betroffen. Menschen mit Behinderungen sowie besonders schutzbedürftige Bevölkerungsgruppen sind einem noch höheren Risiko ausgesetzt. Berichten zufolge wurden Menschen mit Behinderungen hingerichtet, weil sie nicht fliehen konnten. Handicap International ist alarmiert über diese Situation und prangert die schweren Verstösse gegen das humanitäre Völkerrecht an.

Notfall auf den Philippinen: Der Inselstaat versinkt erneut im Chaos
© HI
Nothlife

Notfall auf den Philippinen: Der Inselstaat versinkt erneut im Chaos

Die Philippinen werden 2025 bereits zum 20. Mal von einem verheerenden Taifun heimgesucht: Kalmaegi ist der bislang tödlichste – die Bilanz ist verheerend.

Fouad aus Gaza: Mit Rehabilitation zurück ins Leben
© S. Hejji - HQ / HI
Minen und andere Waffen Nothlife Rehabilitation

Fouad aus Gaza: Mit Rehabilitation zurück ins Leben

Der Krieg in Gaza verwandelt jeden Augenblick in einen Überlebenskampf. Unter den Tausenden von Verletzten ist auch Fouad.

 

Kontakt

Handicap International Schweiz
Avenue de la Paix 11, 1202 Genf
+41 (0)22 788 70 33
[email protected]

Uns kontaktieren

IBAN: CH66 0900 0000 1200 0522 4

 
 

Suchbegriff eingeben

 
 

Unser Netzwerk

 
 

Folgen Sie uns